TV WEILSTETTEN

Kompletter Medaillensatz an den TV Weilstetten

Jungathleten bei württembergischen Meisterschaften

Am Samstag 19. und Sonntag 20.07.2025 fanden die württembergischen Einzelmeisterschaften der U16 und die Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktive im Stadion Festwiese in Stuttgart statt. Dafür konnten sich sieben U16er und drei Aktive vom TV Weilstetten qualifizieren. Jule Trickel und Jannis Gartmann mussten ihren Start aus schulischen Gründen absagen und Joshua Bozic vertat sein Land bei der U23 EM. So waren es an den U16er, die bei warmen, aber auch schwülen äußeren Bedingungen die Farben des TVWs hochzuhalten und durch viele neue Bestleistungen sowie Topplatzierungen überzeugten. Am Ende stand eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Für Emma Baumann, Annabell Butz, Marie Sautter und Lana Binde begann der Sonntag mit der 4x100m Staffel der wU16. Sie liefen im ersten von zwei Zeitläufen und konnten von Anfang das Rennen mitgestalten. Dank verbesserter Wechsel kamen sie als vierte in neuer Saisonbestzeit von 54,59sec. ins Ziel, was ihnen den elften Platz unter 16 Staffeln einbrachte. Während des Staffellaufs musste Annabell ihren Hochsprung der W14 absolvieren, was nicht ideal war. Sie sprang sicher im ersten Versuch über 1,35m und 1,40m. Über 1,45m benötigte sie alle Versuche. Doch der dritte saß mit einem tollen Satz, was gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung war. Nach einem ersten knappen ungültigen Versuch über 1,49m musste sie zur Staffel. Da der Wettbewerb nicht unterbrochen wurde, musste sie ihre verbliebenden zwei Sprünge bei 1,53m absolvieren. Leider reichte es nicht und so blieb es bei Platz sechs. Danach entschied sie sich gegen einen Start über 80m Hürden, da dieser parallel zum Fünfersprung lief. Gleich im ersten Versuch im Fünfersprung verbesserte sie ihre Bestweite auf 14,24m. Danach konnte sie sich nicht steigern, sich aber mit dieser guten Weite den vierten Platz sichern. Lana absolvierte zunächst den Speerwurf der W14. Dort fand sie leider nicht in den Wettkampf und musste sich mit 20,13m und Platz elf zufrieden geben. Im Kugelstoßen lief es etwas besser und sie steigerte sich kontinuierlich und erzielte im dritten Versuch mit 8,41m ihre beste Weite, was leider als zehnte nicht für den Endkampf der besten acht reichte. Marie ging auch zunächst den Speerwurf an. Nach einem ersten guten leider ungültigen Versuch warf sie 29,87m, was ihr sicher den Endkampf bescherte und auch vorübergehend Platz drei. Leider konnte sie sich nicht steigern. Erst im fünften Versuch gelang ihr wieder ein guter Wurf auf gute 31,86m, rutschte aber auf Rang vier zurück. So setzte sie im sechsten Versuch alles auf eine Karte. Ein sehr guter Versuch, leider ganz knapp ungültig. Mit dem vierten Rang im Speerwurf ging es dann zum Hürdenlauf. Dort standen drei Vorläufe an. Sie trat im dritten Vorlauf an und erwischte einen tollen Start und gestaltete das Rennen bis zur vorletzten Hürde mit. Dort kam sie aber leider etwas aus dem Rhythmus und überquerte die Ziellinie als dritte in 13,02sec. Dies reichte für die Qualifikation für den Endlauf. Dazwischen ging es für sie aber zum Kugelstoßen. Mit 9,87m und 9,90m fand sie etwas schwer in den Wettkampf, stieß aber im dritten Durchgang mit 10,41m eine neue Freiluftbestweite, was ihr den dritten Zwischenrang einbrachte. Leider war der vierte Versuch nichts mehr. Auf die weiteren Versuche musste sie verzichten, da sie zum Endlauf über 80m Hürden musste. Dort erwischte sie einen tollen Start, kam als zweite an die erste Hürde und blieb auf Podiumskurs bis an die vorletzte Hürde. Wieder kam sie dort etwa aus dem Takt und musste sich mit 12,90sec. und dem fünften Rang geschlagen geben.

Simon Helber stellte sich der Konkurrenz der M14 über 800m. Insgesamt 16 Läufer suchten den Meister in einem Lauf. Simon lief taktisch gut im hinteren Drittel des Feldes, arbeitete sich etwas nach vorne und absolvierte die erste Runde in 1:09. Dann mobilisierte er auf der zweiten Runde nochmals alle Kräfte machte Druck und kann in neuer guten Bestzeit von 2:18,60 als guter elfter ins Ziel. Im Hochsprung zeigte er sich von Anfang an hochkonzentriert und absolvierte die ersten Höhen von 1,45m und 1,50m sicher im ersten Versuch. Seine neue Bestleistung von 1,55m sprang er mit einem tollen Satz im dritten Versuch. Auch die drei leider ungültigen Sprünge über 1,59m sahen vielversprechend aus. Auf Grund der mehr Fehlversuche musste er sich mit dem vierten Platz geschlagen geben.

Colin Hoch lief bereits am Samstag die 300m Hürden bei den M15. Dabei gab es nur einen Zeitlauf. Im Gegensatz zu den Deutschen Meisterschaften zeigte er sich vom Start an hellwach und arbeitete sich von Hürde zu Hürden nach vorne und konnte noch auf der Zielgerade weiter Druck machen und sich mit toller neuen Bestzeit von 41,56sec. den Sieg sichern und so auch unangefochten den Titel. Am Sonntag verzichtet er auf einen Start im Hoch- und Weitsprung bzw. Kugelstoßen und konzentrierte sich auf die Läufe. Über 100m gab es drei Vorläufe. Er lief im ersten Vorlauf und erwischte einen relativ guten Start und konnte das Rennen offen gestalten und kam mit 12,29sec. als dritten ins Ziel und verpasste um eine Platz knapp das Finale der besten acht und auch knapp seine Bestzeit. Später am Tag standen noch zwei Vorläufe über 80m Hürden an. Er lief im zweiten Vorlauf und erwischte einen guten Start, aber unrunden Lauf. 11,75sec. reichten trotzdem zum Sieg und sicheren Einzug ins Finale. Dort zeigte er einen besseren Start und lief von Hürde zu Hürde druckvoll. Im Ziel kam er als zweiter und sicherte sich in tollen 11,49sec. die Silbermedaille. Damit verbesserte er seinen eigenen Vereinsrekord und blieb nur knapp unter dem Kreisrekord. Für Jeronimo Mosbacher ging es zunächst in den Kugelstoßring. Nach 10,85m und 10,05m konnte er im dritten gute 11,07m erzielen. Leider konnte er sich im vierten Versuch nicht steigern und beendete den Wettkampf auf dem siebten Platz, da er zum Hochsprung musste. Dort verlief das Einspringen mäßig. Im Wettkampf sprang er dann über 1,55m im ersten und 1,60m im zweiten. Nach einem tollen Sprung über 1,64m waren dann die 1,64m zu hoch und er musste sich mit dem fünften Rang zufrieden geben (vgl. lokale Presse, Ergebnisse 2025).

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