TV WEILSTETTEN
Während die erste Mannschaft des TV Weilstetten lieferte, setzte es für die „Zweite“ eine bittere Derby-Pleite.
Die Oberliga-Handballer des TV Weilstetten bleiben in der laufenden Saison ungeschlagen, am vergangenen Wochenende besiegten die „Füchse“ den TSV Altensteig in der Fremde mit 36:30.
„Es war ein ordentliches Spiel“, berichtet Felix Euchner, der den TVW gemeinsam mit Mario Strölin coacht. „Wir hätten bestimmt noch besser spielen können, aber wir sind schon sehr schwer ins Spiel reinkommen. Wir haben ein paar Bälle liegen lassen und waren hinten nicht ganz so griffig. Dann ist relativ früh Tristan Gräber ausgefallen. So mussten wir mit einem Rechtshänder auf Rechtsaußen spielen, was die Jungs aber sehr gut gemacht haben.“ Tim Deuringer im Tor habe gut gehalten und so konnte sich Weilstetten Stück für Stück absetzten – führte zur Pause mit 19:14.
„In der zweiten Halbzeit mussten wir Jan Bitzer komplett schonen“, so Euchner weiter, dem langsam die Spieler ausgingen. „Außerdem hat Maik Walz die Rote Karten gesehen und Luka Tadic hatte einen Cut an der Nase und konnte nicht mehr spielen. Dementsprechend haben wir dann einfach keine Auswechselspieler mehr gehabt. Aber insgesamt als Mannschaft haben wir es sehr, sehr gut gelöst. Daher bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.“ Nach dem zweiten Saisonsieg steht nun die Regeneration im Fokus: „Jetzt heißt es Wunden lecken.“
Die HK Ostdorf/Geislingen hatte in der Vorsaison das entscheidende Duell um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga gegen den TV Weilstetten 2 in eigener Halle verloren. Letztlich stiegen beide Teams in die Landesliga auf – und trafen nun zum Auftakt erneut aufeinander. Dieses Mal wollte sich die HKOG revanchieren und das Derby mit aller Macht gewinnen. Das merkte man den Hausherren an. Nach einer ausgeglichenen und durchaus hochklassigen Anfangsphase konnten die „Füchse“ das hohe Tempo der Handballkooperation nicht mehr mitgehen und fielen Tor um Tor zurück. Ostdorf/Geislingen spielte nahe am Maximum, während Weilstetten 2 einiges liegen ließ und in der Abwehr keinen Zugriff fand. Folgerichtig: die 19:13-Pausenführung für die HKOG.
In der brechend vollen Geislinger Schlossparkhalle drehte der TVW „Deux“ in der zweiten Hälfte dann auf – und verkürzte schnell auf drei Tore Abstand. Bei besserer Chancenverwertung wäre in dieser Phase auch der Ausgleich schon drin gewesen…
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Autor: Daniel Drach
Quelle: ZAK / Schwäbische.de