Leichtathletik Aktuell

Erstellt am Montag, 29. August 2022

Viertbeste Siebenkämpferin Deutschlands

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Jule Trickel feiert tollen Erfolg bei Deutschen Meisterschaften

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Am Samstag 27.08.2022 und Sonntag 28.08.2022 fanden die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U16 und U18 in Halle an der Saale statt, bei dem die besten Nachwuchsmehrkämpferinnen und -mehrkämpfer um den Titel kämpfen. Nach ihren erfolgreichen Einzelstarts bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Bremen konnte Jule Trickel vom TV Weilstetten sich bei den w15 der U16 souverän die Norm erfüllen. Nach dem sie sich 2021 überraschend qualifizierte und mit Platz neun äußerst knapp die Siegehrung verpasste, wollte sie 2022 die Top acht in Angriff nehmen. Dieses Unternehmen war berechtigt, da sie sich im Vergleich zu 2021 von 3.532 Punkte 2022 auf starke 3.872 Punkte steigern konnte und damit unter den 22 gemeldeten Athletinnen das zweitbeste Meldeergebnisse hatte.

 

Zum Wettkampf ging es bereits auf Grund der langen Anfahrt am Freitag los. Am Samstagmittag ging es dann gleich mit 80m-Hürden los. Das angesagte regnerische Wetter verzog sich bis dahin und bei bewölkten Himmel herrschten angenehme Temperaturen. Dabei gab es aber ständige Wind mit Böen, was allen Teilnehmern zum Schaffen machte. Bei starkem Rückenwind trat Jule im dritten und schnellsten Zeitlauf an. Dort kam sie leider an die erste Hürde zu nah und kam somit nur schwer bei den folgenden Hürden in den Rhythmus. Sie kämpfte sich aber durch und kam in 11,92sec. als sechste im Feld trotzdem nahe an ihre Bestzeit. Als nächstes Stand der Speerwurf an. Nach zwei mäßigen Würfen um die 31m konnte sie sich im letzten Versuch auf ihre guten letzten Trainingseinheiten besinnen und pulverisierte mit 37,50m um drei Meter ihre Bestleistung, warf die drittbeste Weite und schob sich auf den vierten Zwischenrang. Dann ging es zum Weitsprung. Dort herrschten stark wechselnde Rückenwinde. Sie konnte beim ersten Versuch mit 4,99m einen gültigen Sprung verzeichnen und sich im dritten Versuch auf 5,20m steigern, doch verschenkte 10cm. Mit der 15. Weite rutschte sie auf den sechsten Rang ab. Somit hieß es beim abschließenden 100m volle Konzentration und Attacke. Mit der viertbesten Zeit von guten 12,70sec. schob sie sich auf den vierten Gesamtrang mit 2.324 Punkten und lag 40 Punkte über ihrer bisherigen Bestleistung. Nach dem ersten Tag war der Abstand zu Rang 80 Punkte, aber zu Rang zwei nur 40 Punkte, aber auch zu Rang acht nur 40 Punkte. Mit diesem spannenden Zwischenstand ging es in den Abend und zur wohl verdienten Stärkung und Nachtruhe.

 

Am Sonntag ging es bereits um 09:40 Uhr los mit dem Hochsprung. Das Wetter spielte mit, nur der Wind sorgte für Probleme. Trotzdem klappte das Einspringen ganz gut. Ihre Anfangshöhen von 1,40m und 1,43m schaffte sie jeweils im ersten Versuch. Bei 1,46m benötigte sie den zweiten Versuch, den sie mit einem tollen Sprung meisterte und es schien, dass sie im Wettkampf ist. Doch bei 1,49m scheiterte sie im zweiten Versuch schon knapp, beim dritten Versuch blieb die Latte zunächst liegen, viel aber dann. So standen nur 1,46m, 14cm unter Bestleistung und ein Verlust von 80 Punkten. Mit der 13. besten Höhe fiel sie auf den fünften Rang zurück und verlor auf die vorderen Plätze wichtige Punkte. Mit diesem Rückschlag ging es in den Kugelstoßring. Nach mäßigen 10,00m im ersten Durchgang zeigte sie eine tolle Trotzreaktion und kam mit tollen 11,72m nahe an ihre Bestleistung und war viertbeste im Feld. Mit nun 3.343 Punkte schob sie sich auf den hervorragenden zweiten Zwischenrang nach vorne. 45 Punkte fehlten zu Rang eins, aber es waren auch nur 100 Punkte Vorsprung auf Rang acht. Somit war vor dem abschließenden 800m alles von Platz bis acht drin und dieser musste die Entscheidung bringen. Leider konnte sie das hohen Tempo der guten 800m Läuferinnen nicht mitgehen und musste ihr eigenes Rennen machen. In der zweiten Runde machten etwas die Beine zu und sie kam als neunte in 2:40,65 nicht an ihre Bestleistung heran und völlig verausgabt ins Ziel. Nun war banges Warten angesagt. Am Ende kam der hervorragende vierte Platz mit 3.799 Punkten und der Siegerehrungsteilnahme heraus, Platz eins ging an Lotte Gretzler (USC Mainz ) mit 3.968 Punkten vor Elenor Servatius (Athletic-Team Wittich) 3.880 Punkte und Louisa Grauel (TV Gelnhausen) 3.863 Punkte. Ein tolles Ergebnis und als viertbeste Siebenkämpferin Deutschlands der größte Erfolg in Jules noch junger Leichtathletik-Karriere und unvergessliche schöne Augenblicke. Nun geht es für sie nach dem äußerst erfolgreichen Jahr in die verdiente Sommerpause (vgl. auch lokale Presse, Ergebnisse 2022).

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