Erstellt am Sonntag, 02. Juni 2019
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JHBL-Quali | Auch Nachwuchs aus Balingen und Weilstetten wieder Erstligist_
Mit einem guten Gefühl waren die JSG-Jungs um die Trainer Julian Thomann und Klaus Schuldt in die Qualifikation gegangen. Schließlich hatten sie ungeschlagen die Oberliga-Saison überstanden und auch in der Quali konnte bis dahin noch kein Konkurrent die Kreisstädter zu Fall bringen
Daran änderte sich auch am Samstag, dem ersten Tag der zweiten Qualifikationsrunde in Balingen, nichts. In der Längenfeldhalle ging es zunächst gegen die HSG Freiburg.
„Wir waren in den ersten Minuten vielleicht ein bisschen nervös“, gestand Trainer Thomann ein. Doch schnell besannen sich die JSG-Jungs auf ihre Stärken und drehten auf. „Wir haben es dann eigentlich souverän gemacht“, so Thomanns Fazit zum 21:14-Erfolg.
Im zweiten Spiel des Tages wartete der TuS Helmlingen. „Sie haben es uns dann schon ein bisschen schwerer gemacht, zur Pause lagen wir sogar knapp zurück“, so Thomann. Nach dem Wiederanpfiff übernahmen dann aber seine Spieler das Ruder. „Da kamen wir deutlich besser rein“, freute sich der Coach.
Der Lohn war ein 23:18-Sieg. Trotz der beiden Erfolge musste sich die JSG nach dem ersten Quali-Tag mit Rang zwei in ihrer Gruppe zufrieden geben. Denn die HG Oftersheim/Schwetzingen hatte ebenfalls beide Konkurrenten besiegt. Mit 21:16 gegen Helmlingen und 27:18 gegen Freiburg verzeichnete der HG-Nachwuchs das etwas bessere Torverhältnis.
Am Sonntag war dann alles angerichtet für einen umkämpften Showdown um den Platz im Oberhaus. Oftersheim/Schwetzingen, das in der vergangenen Saison Zehnter der Bundesliga Mitte wurde, setzte sich dabei mit 21:17 durch.
„Sie waren unser stärkster Gegner“, räumte Thomann ein, „sie haben schnelle Angriffe gespielt, kamen viel aus Kreuzbewegungen in die Tiefe. Sie waren einfach einen Ticken besser“, gestand der JSG-Coach. Die HG qualifizierte sich als Gruppensieger direkt für die Bundesliga doch auch für die JSG bestand noch die Chance.
Im Duell der Gruppenzweiten ging es am Sonntag noch gegen den TSV Allach. Und dabei lösten die JSGler dann noch das Ticket. „Wir haben in der ersten Hälfte zwischenzeitlich mit drei Toren geführt“, berichtete Thomann. Im zweiten Durchgang kämpfte sich Allach dann aber wieder heran und lag acht Minuten vor Spielende sogar vorne.
„Wir haben dann auf eine offensive Deckungsvariante umgestellt und Andi Uttke im Tor hat noch richtig gute Paraden gehabt“, lobte der JSG-Trainer.
Autorin: Larissa Bühler
Quelle: ZAK
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