Leichtathletik Aktuell

Erstellt am Sonntag, 23. August 2020

Weilstetter bei Deutschen Mehrkampfmeisterschaften

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Joshua Siebter im Zehnkampf und Ulrike und Stefan Achatz als Kampfrichter im Einsatz

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Von Freitag 21.08.2020 bis Sonntag 23.08.2020 fanden die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U18 bis Aktive in Vaterstetten in Bayern statt. Dafür konnte sich erfreulicherweise der TVW-Schützling von Thomas Lauer und Micha Sonnenfroh Joshua Kommer bei den männlichen U20 qualifizieren. Mit dabei waren auch zwei Kampfrichter vom TVW, Uli Achatz und Stefan Achatz.  Betreut wurde Joshua vor Ort von Micha Sonnenfroh, im Stabhochsprung unterstützt von Martin Grundmann von der LG Steinlach-Zollern.

Am Freitag ging es los mit 100m bei strahlendem Sonnenschein. Joshua kam trotz etwas verhaltenen Starts gut ins Rennen und stellte dank tollen letzten 60m seine Bestzeit von 11,60sec. ein und reihte sich als achter unter elf Zehnkämpfer der U20 ein. Als zweites kam der Weitsprung an die Reihe. Leider übertrat er seinen ersten über die 6,50m-Marke gehenden Sprung um wenige Millimeter. In seinem zweiten Sprung kam er dann auf 6,30m, verschenkte aber 10cm. Im letzten Versuch ging er aufs Ganze und übertrat leider einen weiteren weiten Sprung knapp. Mit dieser Leistung rutsche er auf den neunten Zwischenrang ab. Im Kugelstoßen konnte er seine Bestweite auf 11,78m verbessern und den neunten Zwischenrang festigen.  Im Hochsprung zeigte er tolle konstante Sprünge und scheiterte äußerst knapp an 1,74m. So kamen 1,71m in die Wertung. Im abschließenden 400m wurde er in den ersten Lauf eingeteilt. Dort lief er von Anfang an konzentriert, locker und druckvoll und zog den Lauf und das Tempo bis zur Ziellinie durch. Damit gewann er seinen Lauf und verbesserte seine bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde auf starke 50,90sec. Damit war er starker viertbester Viertelmeiler unter den Zehnkämpfer und schloss den ersten Tag als achter im Zwischenklassement mit 50 Punkte über seiner bisherigen Punktbestleistung ab.

Der zweite Tag begann mit 110m-Hürden bei kühleren bedeckten Bedingungen. Leider konnte er die zuletzt verbesserten Eindrücke aus dem Training nicht in den Wettkampf umsetzen. Von Anfang an kam er nicht in den Rhythmus und musste sich mit mäßige 17,28sec. zufrieden geben. Damit rutsche er im Feld auf den 10 Rang zurück. In seiner zweiten Zitterdisziplin Diskus zeigte er eine gute Trotzreaktion und warf mit 32,66m Bestleistung. Danach setzte der angekündigte Regen ein und es kam zu einer längeren Unterbrechung. Das Einspringen im Stabhochsprung fand noch im Regen und kürzer als gewohnt statt. Er kam nicht in den Wettkampf und es standen mäßige 3,70m zu Buche, der sechst besten Höhe im Feld. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit ging es zügig zum Speerwerfen. Das Einwerfen ließ Würfe über die 50m-Marke erwarten, aber er brachte es nicht in den Wettkampf und warf mäßige 46,55m. Trotzdem war es die siebtbeste Weite im Feld und so schob er sich auf den neunten Zwischenrang vor. Nun ging es im abschließenden 1.500m-Lauf um eine Topacht-Platzierung und den Disziplinsieg. Unter Flutlicht kurz nach 20 Uhr nahm er von Anfang das Tempo in die Hand und lief im Alleingang in guten 4:38,06 zum Disziplinsieg. So verbesserte er sich noch auf den tollen siebten Rang unter neun Zehnkämpfern. Mit 6.181 Punkten bestätigte er seine Vorleistungen, wenn auch eine höhere Punktzahl möglich gewesen wäre. Am Ende blieb der tolle Platz und das Erlebnis Deutsche Meisterschaften, bei der in seiner Altersklasse die beiden Sieger Toppunktzahlen mit über 7.400 Punkte erzielten, die sich auch international sehen lassen können. Im Feld der weibliche U18 gab es sogar einen neuen deutschen Rekord, im Feld der Frauen durfte die WM-Teilnehmerin Carolin Schäfer bestaunt werden (vgl. auch lokale Presse, Ergebnisse 2020).

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