Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 09. März 2023

Männer 1 | Nächste Chance für die „Füchse“

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Vorbericht BWOL | TV Weilstetten - TuS Steißlingen

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Weilstetten empfängt Steißlingen zum Oberliga-Kellerduell

 

Vergangene Woche musste sich der TV Weilstetten im BWOL-Kellerduell gegen Altenheim knapp geschlagen geben – nun steht der nächste Krisengipfel an. Der TuS Steißlingen reist am Samstag (20 Uhr) in den „Fuchsbau“.

 

Die Ernüchterung war groß, als die Weilstetter vor Wochenfrist in Altenheim einmal mehr als Verlierer von der Platte schreiten mussten. Gegen den punktgleichen Kontrahenten wollten die „Füchse“ eigentlich die rote Laterne abgeben, am Ende stand aber eine 26:28-Niederlage.

 

Gegner auf Augenhöhe

 

In der entscheidenden Phase hatten die TVWler wieder einmal zu viel liegen gelassen. Entsprechend geknickt waren die Weilstetter, die nun seit neun Spielen auf einen zählbaren Erfolg warten – und im Jahr 2023 noch ohne Punkte sind. Dies soll sich nun am Wochenende endlich ändern. Im Heimspiel gegen den TuS Steißlingen bietet sich den „Füchsen“ erneut die Chance, die rote Laterne weiterzureichen.

 

Denn die Hegau-Handballer liegen mit 8:40 Punkten nur knapp vor den Weilstettern, die 6:42 Zähler verbucht haben. Das Hinspiel ging im Oktober allerdings mit 35:31 an Steißlingen – seinerzeit der erste Saisonsieg der TuS. Das Ziel des TVW ist daher klar: gewinnen. Und das möglichst auch mit fünf Toren Unterschied, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Leicht wird das allerdings nicht. Vor zwei Wochen zeigten die Steißlinger, was sie drauf haben, siegten beim TSV Wolfschlugen mit 29:28. Die Hegau-Handballer können auf einen ausgeglichen besetzten Kader zählen. Kein Torschütze ragt heraus, dafür haben schon sieben Spieler die 50-Tore-Marke geknackt. Mit Erik Seeger steht zudem ein Ex-Weilstetter beim TuS zwischen den Pfosten.

 

„Das Glück erzwingen“

 

Personell gibt es bei den „Füchsen“ zwar noch einige Fragezeichen, dennoch soll die Trendwende her. „Die Situation ist aktuell natürlich schwierig“, gesteht Coach Gerrit Jung ein. „Die Durststrecke zehrt mental schon sehr. Die Jungs arbeiten wirklich hart und hätten sich ein Erfolgserlebnis verdient. Wir haben auch letzte Woche wieder gezeigt, dass wir die Qualität haben, in dieser Liga zu gewinnen. Wir müssen positiv bleiben, weiter als Mannschaft agieren – und das Glück dann auch mal erzwingen.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

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