Erstellt am Montag, 06. März 2023
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Spielbericht BWOL | TuS Altenehin 28:26 TV Weilstetten_
Im Duell Letzter gegen Vorletzter zogen die Oberliga-Handballer des TV Weilstetten einmal mehr den Kürzeren. Beim TuS Altenheim unterlagen die „Füchse“ mit 26:28. So leuchtet die rote Laterne weiterhin unter dem Lochen.
Die Weilstetter fanden nicht gut in die Partie, waren schnell mit 0:2 im Hintertreffen (3. Minute). Zwar gelang dem TVW dann beim 3:3 der Ausgleich, doch in der Folge legte stets Altenheim weiter vor.
TVW-Abwehr wackelt
Nach 15 Minuten stellten die Hausherren beim 9:6 erstmals auf Plus drei. Allerdings steckten die „Füchse“ nicht auf – und kamen beim 11:11 auch wieder zum Ausgleich (23.). Bis zur Pause setzten sich die Gastgeber aber auf 16:13 ab. „In der ersten Halbzeit war das Problem ganz klar die Abwehr“, moniert TVW-Coach Gerrit Jung.
Auch in den zweiten Durchgang sei sein Team nicht gut gestartet, so Jung weiter. „Da kommen dann auch einige unglückliche Pfiffe dazu.“ So konnte Altenheim auf 19:15 erhöhen (37.). Doch die „Füchse“ kämpften sich zurück ins Spiel, glichen beim 20:20 abermals aus (44.). „In der 52. Minute gehen wir dann zum ersten Mal in Führung“, kommentiert der TVW-Coach das 23:24. „Daraufhin werfen wir dann aber sieben Minuten lang einfach kein Tor. In der Zeit verwerfen wir einen Siebenmeter, einen Gegenstoß und weitere Freie. Da haben wir es verpasst, den Druck weiter zu erhöhen.“
Nur einmal in Führung
Stattdessen kamen die Hausherren zu vier Toren in Serie und sorgten beim 27:24 zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, konstatiert Jung. „Hinten raus gehen wir ins Risiko, handeln uns auch noch eine unnötige Zweiminutenstrafe ein.“ So durften die Altenheimer ihren dritten Saisonsieg bejubeln, die Weilstetter bleiben nach dem 26:28 Tabellenletzter.
„Es ist wirklich ultra ernüchternd und frustrierend, wie sich das Spiel entwickelt hat“, bilanziert Jung. „Aktuell sind die Köpfe auch ziemlich unten. Ich finde, wir haben uns abwehrtechnisch gut ins Spiel zurückgekämpft. Wir sind unter 30 Gegentoren geblieben, wir hatten heute auch eine gute Torhüterleistung. Das war wichtig und das brauchen wir auch in Zukunft wieder. Dennoch tut es jetzt ultra weh, weil ich schon finde, dass wir viel in der eigenen Hand hatten, allerdings heute sehr fahrlässig damit umgegangen sind.“
TV Weilstetten: Euchner, J. Sauter; Narr (6/5), Weckenmann (5), Single (4), Pawelka (3), Flad (2), Bechinka (2), T. E. Lebherz (2), Gericke (1), S. Sauter (1), Schanz, Gomringer, Keller.
Spielfilm: 3:3, 9:6, 11:11, 16:13 – 19:15, 20:20, 23:24, 28:26.
Autor: Daniel Drach
Quelle: ZAK
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