Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 23. Februar 2023

Männer 1 | „Füchse“ empfangen Herrenberg

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Vorbericht BWOL | TV Weilstetten - SG H²Ku Herrenberg

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Schlusslicht hofft auf die Trendwende


Sieben Spiele bestritt der TV Weilstetten bisher in diesem Jahr – alle sieben gingen verloren. Inzwischen sind die „Füchse“ auf den letzten Tabellenplatz der Oberliga abgerutscht. Das soll sich am Samstag (20 Uhr) ändern.

 

Vor heimischer Kulisse strebt der TVW um Coach Gerrit Jung die Trendwende an. Für den Trainer der „Füchse“ ist es ein besonderes Spiel, immerhin geht es gegen seinen Ex-Klub.

 

Gute Erinnerungen

 

Im Hinspiel unterlag Weilstetten in Herrenberg zwar mit 29:35, Mut macht allerdings die Erinnerung an das Heimspiel gegen die SG H2Ku in der Vorsaison. Damals fügte Jung seinem Heimatverein eine 24:30-Niederlage zu.

 

Nur allzu gerne würden die TVWler dies nun wiederholen. Allerdings deutet in der aktuellen Situation vieles auf einen Sieg der Gäste hin. Die „Füchse“ kommen im neuen Jahr noch nicht in Fahrt, in der Vorwoche gingen die Weilstetter in Blaustein viel Risiko, kassierten 47 Gegentore – und waren damit am Ende chancenlos.

 

Starker Gegner

 

Auch Herrenberg musste beim 27:34 gegen Plochingen eine Niederlage einstecken, davor durften die Gäu-Handballer allerdings drei Siege in Serie bejubeln. Mit 24:18 Punkten ist die SG H2Ku Tabellenneunter. Zum Vergleich: Der TVW hat 6:38 Zähler auf dem Konto.

 

Ein besonderes Augenmerk werden die „Füchse“ auf Valentin Mosdzien legen müssen. Der Ex-Balinger glänzte in der Vorwoche mit 14 Treffern – jüngst verlängerte er auch seinen Vertrag in Herrenberg. „Das war wichtig und freut uns natürlich sehr“, kommentierte der Sportliche Leiter der SG H2Ku, Hansi Böhm, den Verbleib des Spielmachers.

 

Spontaner Abgang

 

Indes gibt es beim TVW eine personelle Veränderung: Lukas Dietrich wird nicht mehr für die „Füchse“ auflaufen. Der Linkshänder, der vor der Saison aus Mössingen unter den Lochen wechselte, wird sich im Sommer dem VfL Pfullingen anschließen – und hält sich bis dahin bei seinem Ex-Verein fit.

 

Jung wünscht sich derweil endlich den ersten Sieg in 2023. „Wir arbeiten intensiv an unserem eigenen Spiel“, betont der Coach der Weilstetter. „Es gilt natürlich, in der Abwehr wieder kompakter zu verteidigen, um nicht so viele Gegentore zu kassieren. Im Angriff war das Blaustein-Spiel schon ein Fortschritt. Daran müssen wir anknüpfen. Der Plan ist natürlich, dass wir den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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