Erstellt am Donnerstag, 16. Februar 2023
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Vorbericht BWOL | TSV Blaustein - TV Weilstetten_
Eine kurze Spielpause hätte den „Füchsen“ ohne Frage gutgetan. Im neuen Jahr sind die Weilstetter noch ohne zählbaren Erfolg, rutschten vor Wochenfrist durch die sechste Niederlage in Folge auf den letzten Tabellenplatz ab.
Trio taumelt Abstieg entgegen
Während der TVW vor heimischer Kulisse klar mit 24:35 gegen den TSV Heiningen verlor, feierte das bisherige Schlusslicht aus Steißlingen einen 38:30-Heimsieg im Kellerduell gegen Altenheim – und gab damit die rote Laterne an die „Füchse“ ab. Steißlingen, Altenheim und Weilstetten haben allesamt jeweils erst sechs Pluspunkte gesammelt – das Trio taumelt dem Abstieg entgegen. Der Spielplan kennt aber keine Gnade: Bis Ende Mai müssen auch die Kellerkinder noch 13 Spiele absolvieren.
So reisen die TVWler um das Trainerduo Gerrit Jung und Felix Euchner am Samstag an den Blautopf – und haben dort eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Der TSV Blaustein bekleidet mit 26:16 Zählern den sechsten Tabellenplatz. Zudem fehlen dem Drittliga-Absteiger nur vier Punkte auf das Spitzentrio der Oberliga.
Hinspiel als Vorlage
Zuletzt feierte Blaustein einen wichtigen 35:34-Auswärtserfolg gegen den TV Plochingen. Doch mit den Weilstettern hat der TSV noch eine Rechnung offen. Schmerzhaft erinnert man sich am Blautopf an die Niederlage im „Fuchsbau“ zu Beginn der Saison. Im Oktober wähnten sich die Blausteiner beim 35:32 nach 55 Minuten auf der Siegerstraße, ehe der TVW die Partie mit vier Toren binnen zwei Minuten auf den Kopf stellte und letztlich mit 37:36 gewann. Es war der umjubelte erste Saisonsieg der Weilstetter – aber auch einer der wenigen Höhepunkte der Oberliga-Saison.
„Es geht wieder gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenregion“, blickt Jung voraus. „Da muss bei uns schon alles funktionieren, dass etwas drin ist.“ Das erste Aufeinandertreffen dient den „Füchsen“ als Vorlage, wie es gehen kann. „Unser Tempospiel war richtig gut, wir hatten eine gute Abschlusseffektivität und die Torhüterleistung war auch sehr gut. Das sind alles Punkte, die in den letzten Wochen nicht ganz so gut waren – vor allem in Sachen Abschluss. Das brauchen wir definitiv, um eine Chance zu haben.“ Jungs Devise ist die gleiche wie in den vergangenen Wochen: „Wir hauen alles raus, versuchen, unser bestmögliches Spiel zu machen, und dann schauen wir, was drin ist. Das, was gehen kann, haben wir ja im Hinspiel gezeigt.“
Autor: Daniel Drach
Quelle: ZAK
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