Erstellt am Donnerstag, 05. Januar 2023

Männer 1 | TVW eröffnet das Handball-Jahr gegen die „Jets“

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Vorbericht BWOL | TV Weilstetten - TSB Schwäbisch Gmünd

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Neuzugang in den Startlöchern

 

 

Die Winterpause für die Oberliga-Handballer des TV Weilstetten war kurz. Bereits am Samstag (20 Uhr) geht es für die „Füchse“ weiter. Dann gastiert der Tabellensechste TSB Schwäbisch Gmünd beim Kellerkind aus Weilstetten. Für Weilstetten könnte dabei ein Rückkehrer auflaufen.

 

19 Partien stehen für die „Füchse“ in dieser Spielzeit noch auf dem Programm. Am 20. Mai endet die Mammutsaison für den TVW. In 15 Begegnungen im alten Jahr hat die Mannschaft um das Trainerduo Gerrit Jung und Felix Euchner gerade einmal drei Siege eingefahren – und ein Dutzend Mal verloren.

 

Erfolg vor dem Jahreswechsel

 

Die Konsequenz: der vorletzte Platz in der BWOL-Tabelle. Mit 6:24 Punkten ist das rettende Ufer bereits ein gutes Stück entfernt – auch wenn die genaue Zahl der Absteiger noch nicht endgültig feststeht. Noch bleibt den „Füchsen“ Zeit, die schwache Ausbeute aus der ersten Saisonphase zu korrigieren.

 

Immerhin: Das finale Spiel vor dem Jahreswechsel gewannen die Weilstetter. Durch das 33:29 bei der HSG Konstanz 2 schöpfte der TVW noch mal Hoffnung im Abstiegskampf. Danach standen für die „Füchse“ zumindest mal einige handballfreie Wochen an – Zeit, um die Köpfe freizubekommen und dem Körper Ruhe zu gönnen. Mit frischen Kräften starteten die Weilstetter dann in dieser Woche wieder in den Trainingsbetrieb.

 

Starker Kontrahent

 

Nun steht am Samstag bereits das erste Spiel im neuen Jahr an. Der Gegner hat es dabei aber in sich. Der TSB Schwäbisch Gmünd hat bislang in der aktuellen Spielzeit 14 Partien absolviert, neun davon gewonnen und nur fünfmal verloren. Mit 18:10 Punkten nehmen die Ostälbler Rang sechs des BWOL-Tableaus ein. Die „Jets“ sind durchaus noch im Rennen um die Meisterschaft und die Aufstiegsplätze dabei, haben nur vier Minuspunkte mehr hinnehmen müssen als der Tabellenführer TV Plochingen (24:6 Zähler).

 

„Die zwei, drei freien Wochen haben gutgetan“, sagt Jung. „Wir bereiten uns seit Anfang der Woche auf den Re-Start vor – da wartet direkt ein echtes Brett.“ Qualitativ sei Schwäbisch Gmünd seiner Mannschaft überlegen, so der TVW-Coach weiter. „Mit Nicola Rascher haben sie einen der besten Rückraumspieler der Liga. Aber wir wollen sie ärgern. Dafür müssen wir über 60 Minuten Konstanz auf die Platte bringen.“

 

Rochaden im Kader

 

Dabei kann Jung auch wieder auf Nick Single zählen, der von seinem Auslandsaufenthalt zurück ist. Und möglicherweise gibt es am Samstag noch ein weiteres Comeback. Nach einer Halbserie beim Drittligisten TSB Heilbronn-Horkheim kehrt Noah Alilovic zurück unter den Lochen.

 

„Wir waren natürlich nach seinem Wechsel in ständigem Austausch“, berichtet der Sportliche Leiter des TVW, Daniel Weckenmann. „Es ist ja spannend, die Entwicklung ehemaliger Spieler zu beobachten. Er hat dann auch rückgemeldet, dass er mit seiner Situation nicht zufrieden ist und hat mich um ein Gespräch gebeten – und gefragt, ob die Möglichkeit besteht, zurückzukehren.“ Nach einigen internen Gesprächen stand fest, dass „es für beide Seiten eine gute Sache“ sei, wie Weckenmann erklärt. „Da Ben Blickle mit einem Kreuzbandriss noch für den Rest der Saison ausfällt, ist es ein Eins-zu-eins-Ersatz. Und dass Noa eine Qualität mitbringt, die jeder Mannschaft der Liga guttut – darüber brauchen wir nicht zu reden. Da er hier alles kennt, wird die Findungsphase auch kürzer sein.“

 

Ob der Rückraumspieler im ersten Spiel des neuen Jahres gegen Schwäbisch Gmünd bereits spielberechtigt sein wird, ist noch nicht klar. „Wir sind in der Klärung“, sagt Weckenmann. „Das entscheidet sich wohl kurzfristig.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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