Handball Aktuell

Erstellt am Montag, 10. Oktober 2022

Männer 1 | „Füchse“ senden ein Lebenszeichen

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Spielbericht BWOl | TV Weilstetten 37:36 TSV Blaustein

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Weilstetten schlägt Blaustein mit 37:36

 

Aufatmen beim TV Weilstetten: Nach vier Niederlagen zum Saisonstart konnten die „Füchse“ am Samstag endlich die ersten Punkte einfahren. Mit 37:36 gewannen sie gegen den TSV Blaustein.

 

Der Druck war groß. Sieglos ging der TVW in das Duell mit den Blausteinern, die zuvor drei Siege in drei Spielen eingefahren hatten. Davon ließen sich die „Füchse“ zunächst aber nicht beeindrucken, stellten dank Lukas Dietrich und Tom Lebherz auf 2:0. Nikola Potic verbuchte Blausteins ersten Treffer, mehr als der Ausgleich beim 5:5 war für den TSV zunächst aber nicht drin (7. Minute).

Noch einmal verschafften sich die Weilstetter einen kleinen Vorteil, konnten sich aber nicht absetzen – und das rächte sich. Aus dem 8:6 machten die Blausteiner in Überzahl ein 8:9 (12.). Doch wie schon die „Füchse“ setzte sich auch der Ex-Drittligist nicht ab, es blieb ein tor- und temporeiches Duell auf Augenhöhe. Fabian Mayer erzielte nach knapp 23 Minuten das 17:15, dann leistete sich der TVW aber eine kurze Torflaute – und wurde dafür umgehend bestraft.

 

Mit einem 5:0-Lauf drehte Blaustein abermals den Spielstand. Die TVW-Trainer Gerrit Jung und Felix Euchner zogen die Notbremse, Felix Narr beendete anschließend den Negativlauf der Hausherren (18:20/27.). Dennoch führten die Blausteiner zur Pause knapp mit 22:20.

 

4:0-Lauf dank Überzahl

 

Nach dem Wiederanpfiff erwischten die Gäste den besseren Start, bauten ihren Vorsprung aus. Der Rückstand der „Füchse“ pendelte sich bei drei, vier Toren ein, die nächste Niederlage schien bevorzustehen. Doch die Weilstetter zeigten Moral. Immer wieder kämpften sie sich heran – und schlugen im richtigen Zeitpunkt dann auch zu. Franco Gavidia stellte noch auf 35:32 für die Blausteiner, doch wenig später handelte sich Potic eine Zeitstrafe wegen Meckerns ein.

 

Daniel Flad und Narr nutzten die Gelegenheit, verkürzten auf 34:35 (57.). Auszeit Blaustein, doch diese verpuffte. Stattdessen trafen im Nachgang erneut Flad und Narr. In Überzahl – Florian Pawelka kassierte noch eine Zeitstrafe – sorgte Blaustein dank Steffen Spiß nochmals für den Ausgleich. Doch 14 Sekunden vor Spielende verwandelte Narr einen Siebenmeter zum 37:36. „Wir haben mehr investiert als Blaustein und immer daran geglaubt, dass etwas für uns drin ist. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, bilanzierte Jung nach dem ersten Sieg.

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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