Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 21. April 2022

Männer 1 | Wegweisende Partie gegen Mitkontrahenten

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Vorbericht BWOL | TuS Schutterwald - TV Weilstetten

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„Füchse“ holen zum Befreiungsschlag aus: Wegweisende Partie gegen Mitkontrahenten


Im Kellerduell beim TuS Schutterwald will der TV Weilstetten unbedingt Zählbares einfahren. „Ich bin ich zuversichtlich, dass wir die zwei Punkte holen. Und die brauchen wir ohne Wenn und Aber“, sagt TVW-Coach Gerrit Jung.

 

Am Samstag (17.30 Uhr) gastieren die Weilstetter Oberliga-Handballer beim ebenfalls abstiegsbedrohten TuS Schutterwald. Gelingt den „Füchsen“ der Befreiungsschlag oder verschärft sich die Krise?

 

Abstiegszone gefährlich nahe

 

Im neuen Jahr läuft es noch nicht nach Wunsch für den TVW. Zum Auftakt gab es zwar noch zwei Siege, alles schien in bester Ordnung. Doch dann gerieten die Weilstetter in eine Negativspirale. Nur noch eine der neun folgenden Begegnungen konnten die „Füchse“ für sich entscheiden. Die Folge: Das Team um das Trainerduo Gerrit Jung und Felix Euchner rutschte immer tiefer unten rein. Zwar stehen die TVWler als Tabellenzehnter – mit 21:25 Punkten – weiterhin über dem Strich, doch die Abstiegszone ist nur noch zwei Zähler entfernt.

 

In der befindet sich auch der nächste Gegner aus Schutterwald. Der Ex-Bundesligist hat bislang 15:33 Punkte gesammelt, ist aktuell 13. im BWOL-Tableau. So kommt den „Roten Teufel der Ortenau“ das Kellerduell mit den Weilstettern gerade recht. Denn bei einem Heimsieg könnte Schutterwald den Abstand auf das rettende Ufer verkürzten und mit dem TVW einen direkten Kontrahenten noch mal weiter nach unten mit hineinziehen.

 

Aufschwung durch Trainerwechsel

 

Allerdings läuft es bei den Ortenauern selbst nicht wirklich rund – wie das Tabellenbild vermuten lässt. Sechs Niederlagen in Serie setzte es zum Start ins Handball-Jahr 2022. Der TuS schasste daraufhin Coach Nico Baumann. Fabian Huck und Manfred Derr übernahmen interimsweise. Unter der neuen Regie kamen die Schutterwalder zuletzt aber besser in Fahrt.

 

Immerhin drei Siege aus den jüngsten sechs Partien stehen zu Buche. Und das, obwohl der Ex-HBW 2-Spieler Felix Zipf zurzeit nicht auflaufen kann. Zudem kommt, dass der stetige Rückhalt im Tor, Steffen Dold, der in der Vergangenheit auch schon für Weilstetten spielte, den Verein im Winter kurzfristig in Richtung Willstätt verlassen hat.

 

Jung ruft „Endspiel“ aus

 

„Ich bin gespannt, wie sie ihn ersetzt haben“, sagt TVW-Coach Gerrit Jung. „Er hat uns im Hinspiel mit seinen Paraden schon ein Stück weit den Zahn gezogen, weshalb wir da auch einen Punkt haben liegen lassen. Letztlich ist aber egal, wer beim Gegner aufläuft. Wir müssen auf uns schauen.“ So haben es die Weilstetter auch mit der Vorbereitung auf das „Endspiel“ (O-Ton Jung) gehalten.

 

„Wenn wir mit vollem Einsatz und Willen auftreten, gut verteidigen, in unser Tempospiel kommen und uns vorne in jede Lücke werfen, bin ich zuversichtlich, dass wir die zwei Punkte holen. Und die brauchen wir ohne Wenn und Aber“, betont Jung. Der kann nach der Osterpause wieder auf die volle Kapelle zurückgreifen.

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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