Handball Aktuell

Erstellt am Freitag, 06. Dezember 2019

Männer 1 | Der Negativtrend soll gestoppt werden

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Zappa Sinlge & Co. bekommen es am Samstag mit der SG H2Ku Herrenberg zu tun. | Foto: Moschkon

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Vorbericht BWOL | TV Weilstetten - SG H²Ku Herrenberg

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Duell mit einem direkten Kontrahenten

 

Nach drei Niederlagen in Folge strebt der TV Weilstetten zu Hause im Kellerduell gegen Herrenberg wieder einen Sieg an.

 

Zwei Mal konnten die „Füchse“ der SG H2Ku Herrenberg seit dem Aufstieg in die Oberliga bereits Pleiten zufügen – allerdings beide Male in der Fremde. Am Samstag (20 Uhr) soll dies auch daheim gelingen.

 

Gegner steckt in der Krise

 

In den letzten Jahren ist die Bilanz der Herrenberger im „Fuchsbau“ makellos. In beiden Gastspielen setzte sich das Drei-Städte-Team deutlich durch. Nachdem der ehemalige Zweitligist in den vergangenen Spielzeiten aber auch nach oben strebte, muss dieser den Blick nun nach unten richten.

 

In der BWOL-Tabelle liegt der TVW-Gegner mit 8:18 Punkten auf Rang 13 und schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Zuletzt musste sich das Team um Trainer Fabian Gerstlauer vier Mal in Serie geschlagen geben, kam jüngst beim Tabellenvorletzten TSV Zizishausen gar mit 16:31 unter die Räder – scheiterte immer wieder am früheren HBW 2-Keeper Kai Augustin.

 

Auch die „Füchse“ unter Zugzwang

 

In der ersten Hälfte gelangen den Herrenbergern so gerade einmal vier Treffer – Gerstlauer sprach von einem „kollektiven Blackout“. Die Lage beim Ex-Zweitligisten ist damit noch brenzliger als bei den „Füchsen“, auch aufgrund vieler Ausfälle.

 

Doch auch der TV Weilstetten ist derzeit nicht in Topform. Nach einem respektablen Saisonstart kassierten das Team um das Trainerduo René Wismar und Sascha Ilitsch drei Niederlagen in Serie. Aus einem 11:9 Punktekonto wurde eine 11:15 Bilanz.

 

Unruhe in Herrenberg, Haslach und Kuppingen

 

Damit sind die „Füchse“ zwar immer noch Zehnter der BWOL-Rangliste, doch der Abstand auf die Abstiegszone schwindet langsam dahin. Immerhin: Auf den Tabellenelften TV Bittenfeld 2 haben die Weilstetter noch drei Zähler Vorsprung. Um diesen zu wahren, bedarf es am Samstagabend dringend mal wieder etwas Zählbares. „Bei Herrenberg läuft es nicht rund“, weiß auch Ilitsch, „aber eigentlich sind sie eine Mannschaft, die zumindest ins Mittelfeld gehört.

 

Da herrscht zur Zeit viel Unruhe, einige Spieler sind wohl nicht ganz glücklich mit der Situation.“ So seien SG-Stammspieler bei der jüngsten Pleite teilweise erst spät in die Partie gekommen, berichtet der TVW-Coach, „woran das lag, weiß ich allerdings nicht.“ Generell erwarte sein Team eine aggressive Abwehr, so Ilitsch weiter, „bei ihnen geht es um sehr viel. Da wird bestimmt auch eine gesunde Härte auf uns zukommen.“

 

TVW visiert wichtigen Sieg an

 

So müssen die Weilstetter eine Steigerung im Vergleich zur Vorwoche auf die Platte bringen. „Gegen Bittenfeld war das im Angriff ein Rückschritt“, räumt der TVW-Trainer ein, „da haben wir die Bälle im Stehen angenommen, statt in der Bewegung und haben es dem Gegner leicht gemacht.“

 

Finden die „Füchse“ wieder zu ihrem Spiel, sollten Punkte gegen den strauchelnden Kontrahenten möglich sein. „Wir spielen daheim und es geht gegen einen direkten Konkurrenten“, sagt Ilitsch, „daher wäre ein Sieg sehr wichtig.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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