Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 26. September 2019

Frauen 1 | Derby für die „Füchsinnen“

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Tina Fuhrmann & Co. wollen ihren Auftaktsieg mit einem Derbyerfolg veredeln. | Foto: Moschkon

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Vorbericht Württemberg-Liga Süd | TV Weilstetten - HSG Fridingen/Mühlheim

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Walter-Sieben vor erstem echten Prüfstein

 

Im zweiten Saisonspiel empfängt der TV Weilstetten am Sonntag (17 Uhr) den Bezirksrivalen HSG Fridingen/Mühlheim.

 

Mit einem überdeutlichen 36:20-Auswärtssieg beim TSV Zizishausen sind die TVW-Frauen rasant in die Saison gestartet. Im ersten Heimspiel empfangen sie nun die HSG Fridingen/Mühlheim.

 

Der Derbygegner hatte sich den Rundenauftakt sicher anders vorgestellt – es setzte eine Niederlage. In der Vorsaison kam die HSG noch punktgleich mit dem Meister TV Nellingen 2 als Tabellenzweiter ins Ziel. Die anschließenden Relegationsspiele zum Aufstieg in die Oberliga waren letztlich aber ohne Bedeutung. Das Hinspiel gegen Neckarsulm 2 gewannen die Fridingerinnen noch mit 24:20, zum Rückspiel kam es dann aber nicht.

 

Fridingen spielt Relegation umsonst

 

Der einfache Grund: Es gab keinen weiteren Aufstiegsplatz mehr in die BWOL. Da am letzten Drittligaspieltag der vergangenen Saison neben Bietigheim 2 auch noch Birkenau auf einen Abstiegsrang rutschte, war die Relegation hinfällig.

 

Kurios: Birkenau musste sich zum Abschluss dem direkten Kontrahenten Thüringer HC 2 geschlagen geben, welcher dabei auf einige Spielerinnen aus dem Bundesligakader zurückgriff – unter anderem auf die Nationalspielerinnen Alicia Stolle und Emily Bölk.

 

So blieb Fridingen/Mühlheim letztlich in der Württembergliga – und verpatzte nun den Auftakt in die neue Spielzeit. Die HSG kassierte beim TSV Urach eine deutliche 24:32-Schlappe. Jetzt will man sich im Derby rehabilitieren.

 

TVW strebt Wiederholung an

 

Allerdings zeigten sich die „Füchsinnen“ im ersten Saisonspiel in guter Frühform. Beim 36:20-Erfolg gegen Zizishausen waren sie dem Gegner in allen Belangen überlegen. Allerdings rechnet TVW-Coach Markus Walter mit den „Schnaken“ auch nicht unter den ersten Zehn der Abschlusstabelle.

 

So dürfte das Duell am Sonntag (17 Uhr) den ersten echten Prüfstein bereithalten. In der vergangenen Spielzeit mussten sich die Weilstetterinnen bei der HSG zwar mit 24:35 geschlagen geben, doch in der eigenen Halle besiegte man den Lokalrivalen mit 33:31. Mit einem ähnlichen Ergbnis wäre die Walter-Truppe nun sicherlich wieder zufrieden.

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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