Erstellt am Donnerstag, 05. September 2019
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Vorbericht BWOL | TSG Söflingen - TV Weilstetten_
Auf und neben der Platte gab es beim TV Weilstetten Veränderungen. Sascha Ilitsch beerbte Fabian Pick als Trainer und leitet nun gemeinsam mit René Wismar die Geschicke beim BWOL-Team der Weilstetter.
Im Kader fehlen indes im Vergleich zur Vorsaison einige bekannte Gesichter. Die Abgänge einiger Routiniers wurden durch „frisches Blut“ ersetzt. So gehen die „Füchse“ mit einem sehr jungen Kader in die neue Spielzeit
Das Durchschnittsalter liegt bei Saisonstart unter 22 Jahren – das Personal setzt sich größtenteils aus Eigengewächsen zusammen. Der neue TVW-Coach Ilitsch gab in der Vorbereitung neue Impulse und ließ mit der 6:0-Variante eine weitere Abwehrformation einstudieren. Diese könnte am Wochenende bereits zum Einsatz kommen.
Der Auftaktgegner TSG Söflingen schloss die vergangene Runde als Tabellensiebter ab. Bereits vor einem Jahr bestritten die „Füchse“ ihr erstes Auswärtsspiel in Ulm. Damals mussten sie sich der TSG knapp mit 28:29 geschlagen geben, gewannen dafür das Rückspiel mit 34:27.
Diese Ergebnisse haben aber nur bedingte Aussagekraft, denn auch bei den Söflingern hat sich einiges getan. In ihre siebte BWOL-Saison startet die TSG mit sechs „Neuen“, musste aber auch fünf Abgänge verkraften.
Zudem hat das Team um Trainer Stefan Klett bereits früh in der Saison mit Verletzungssorgen zu kämpfen. So riss sich Neuzugang Jannik Seitz in der ersten Runde des HVW-Pokals (29:21-Sieg gegen die SG Hegensberg/Liebersbronn) das Kreuzband.
Nichtsdestotrotz haben sich die Söflinger einen erfolgreichen Saisonstart vor heimischer Kulisse auf die Fahnen geschrieben.
Doch der Gast aus Weilstetten strebt zum Auftakt ebenfalls Zählbares an. „Wir haben uns intensiv vorbereitet. Sie haben noch immer die gleichen Entscheidungsträger und decken wohl auch weiter offensiv“, berichtet Ilitsch, „wir wollen natürlich zwei Auswärtspunkte. Allerdings ist für mich die Ausbeute aus den ersten Spielen eher zweitrangig.“
Viel mehr möchte der neue TVW-Coach sehen, inwiefern das neue System bereits unter Wettkampfbedingungen funktioniert. „Es benötigt sicher einige Zeit, bis sich alles eingespielt hat“, so Ilitsch weiter, „wir wollen uns natürlich dennoch gut verkaufen – über Kampf und eine stabile Abwehr.“
Autor: Daniel Drach
Quelle: ZAK
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