Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 16. März 2023

Männer 1 | „Füchse“ sehnen sich nach Erfolgserlebnis

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Vorbericht BWOL | TSV Wolfschlugen - TV Weilstetten

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Weilstetter Oberliga-Handballer reisen nach Wolfschlugen


Die Chance auf den BWOL-Klassenerhalt ist für den TV Weilstetten nur noch theoretischer Natur, richtet sich auch nach den Absteigern aus der 3. Liga. Für Coach Gerrit Jung ist das inzwischen allerdings nur noch zweitrangig.

 

„Es geht eher darum, dass wir uns mal wieder belohnen“, sagt Jung. „Die Jungs ziehen alle mit, trainieren hart, auch die Stimmung ist gut. Wir nehmen uns allerdings immer wieder selbst aus dem Spiel. Das ist mental natürlich nicht einfach. Sie hätten sich ein Erfolgserlebnis mal wieder verdient.“

 

„Arbeiten konsequent weiter“

 

Auch vergangenes Wochenende blieb dieses im Krisengipfel gegen Steißlingen aus, die „Füchse“ mussten sich mit 35:37 beugen. „37 Gegentore sind einfach zu viel“, gesteht der TVW-Trainer ein. „Wir hatten in der ersten Halbzeit Probleme mit ihrem Breitenspiel, in der zweiten Halbzeit mit dem Kreisläufer. Unsere Keeper hatten nur eine Handvoll Paraden. Wir müssen die Abwehr unbedingt wieder stabilisieren, Richtung 30 Tore kommen, sonst haben wir in der Liga keine Chance.“ Auch offensiv ließen die Weilstetter in wichtigen Momenten gegen Steißlingen wieder einiges liegen. „Da kommt dann alles zusammen“, hadert Jung. „In manchen Phasen fehlt uns dann auch einfach das Spielglück – sei es bei 50:50- Entscheidungen der Schiedsrichter oder bei Abprallern.“

 

Der Blick richtet sich aber wieder nach vorne. Am Samstag (20 Uhr) reisen die „Füchse“ zum TSV Wolfschlugen, der selbst im Abstiegskampf steckt. Im Hinspiel feierten die Weilstetter beim 39:36 vor heimischer Kulisse einen der drei Saisonsiege. „Da haben sie sicher noch eine Rechnung offen“, meint Jung. „Sie werden sich bestimmt auf die Fahnen geschrieben haben, nicht zweimal gegen uns zu verlieren. Ich weiß nicht, inwiefern sie noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt hegen, aber ich gehe davon aus, dass sie sich etwas überlegt haben.“ Die Weilstetter konzentrieren sich aber auf sich selbst, zumal es personell wieder einige Fragezeichen gibt. „Wir arbeiten konsequent weiter daran, uns zu verbessern. Dass wir eine höhere Konzentration und eine höhere Abschlusseffektivität hinbekommen. Wir haben viel in Kleingruppen gemacht, viele Abwehr-Angriff-Situationen. Was Besonderes fangen wir jetzt aber nicht mehr an.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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