Handball Aktuell

Erstellt am Montag, 26. September 2022

Männer 1 | TVW unterliegt auch gegen Pforzheim

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Spielbericht BWOL | TV Weilstetten 26:28 TGS Pforzheim

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„Wir machen zu viele Fehler“

 

Der TV Weilstetten wartet in der BWOL weiter auf den ersten Saisonsieg. Gegen die TGS Pforzheim unterlagen die „Füchse“ knapp. „Wir schlagen uns über 60 Minuten wieder selbst“, so Trainer Gerrit Jung.

 

Schon früh liefen die Weilstetter gegen Pforzheim einem Rückstand hinterher. Daniel Weckenmann und Felix Narr warfen die Hausherren beim 1:0 und 2:1 jeweils kurzzeitig in Führung, im Anschluss drehte aber Pforzheim erstmals den Spielstand, stellte auf 2:4 (9. Minute). Und nach einer Siebenmeterniete von Narr führte die TGS sogar mit 6:3 (14.).

 

Den knappen Drei-Tore-Vorsprung wahrten die Gäste für ein paar Minuten, von Dauer war er jedoch nicht. Nach dem 5:8 leistete sich Pforzheim rund fünf torlose Minuten – und die „Füchse“ schlugen zu. Erst sorgten sie mit einem 3:0-Lauf für den Ausgleich, TGS-Coach Florian Taafel zog die Notbremse. Doch die Auszeit verstrich ohne großen Effekt, stattdessen gelang den Weilstettern durch Narr noch der 9:8-Führungstreffer (20.). Lukas Bechinka legte kurz darauf noch einmal vor – mehr war für den TVW zunächst aber nicht drin. Pforzheim drehte den Spielstand wieder (11:12/28.). Nun glich Tom Lebherz aus und sogar ein kleiner Vorsprung vor der Pause war noch drin, der TVW kam aber nicht zum Torerfolg. So blieb es beim 12:12.

 

Knapper Vorsprung reicht nicht

 

Lukas Dietrich eröffnete den zweiten Durchgang mit der erneuten Führung der „Füchse“, die sich aber erneut nicht absetzen konnten. So wechselte die Führung hin und her. Nach einer Roten Karte für Alexander Kubitschek legte der TVW einen 4:0-Lauf aufs Parkett, sorgte beim 20:18 für seine deutlichste Führung der Partie (44.). Doch erneut meldete sich Pforzheim zurück, kam selbst zu vier Toren in Folge. Dietrich beendete den Lauf der Gäste mit dem 21:22 (51.), doch der Ausgleich wollte den „Füchsen“ nicht mehr gelingen.

 

Pforzheim verteidigte aufopferungsvoll seinen knappen Vorsprung und als beim Stand von 23:26 dann Florian Pawelka seine dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte kassierte, war die Vorentscheidung gefallen (57.). Am Ende stand mit 26:28 die dritte Niederlage in Folge. „Wir machen zu viele Fehler, haben zu viele dumme Aktionen und Fehlentscheidungen. Das können wir uns auf dem Niveau nicht erlauben“, monierte Jung. So geht das Warten auf die ersten Punkte weiter.

 

Autorin: Larissa Bühler

 

Quelle: ZAK

 

 

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