Handball Aktuell

Erstellt am Donnerstag, 26. Januar 2023

Männer 1 | „Füchse“ zum Punkten verdammt

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Vorbericht BWOL | TV Weilstetten - TV Bittenfeld 2

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„Füchse“ zum Punkten verdammt


Vergangene Woche setzte es für die Weilstetter Oberliga-Handballer eine weitere Niederlage. Doch der Auftritt in Neuenbürg machte Mut. Nun sollen am Samstag (20 Uhr) endlich wieder Punkte her – das wird gegen gegen den TV Bittenfeld aber nicht leicht.

 

Denn der Bundesliga-Unterbau des TVB Stuttgart rangiert in der Tabelle auf dem dritten Platz. Zuletzt zogen die Bittenfelder zwar im Spitzenspiel gegen den TV Plochingen knapp mit 32:34 den Kürzeren, davor feierte das Team um Trainer Jörg Ebermann um den Jahreswechsel herum jedoch vier Siege in Serie.

 

Unterschiedliche Vorzeichen

 

Mit 26:10 Punkten hat der talentierte Bundesliga-Perspektivkader ohnehin eine starke Ausbeute vorzuweisen. Auch das erste Duell mit den Weilstettern entschied der TVB für sich: beim 28:25 in eigener Halle. Am zweiten Spieltag hielten die „Füchse“ lange gut mit, mussten sich erst durch einen 0:4-Lauf in der Crunchtime geschlagen geben.

 

Ähnlich lief es für den TVW zuletzt in Neuenbürg. Bei den Nordbadenern gestalteten die Weilstetter die Partie bis zum 29:29 kurz vor dem Ende ausgeglichen, hatten in dieser Phase sogar die Chance, in Führung zu gehen. Doch letztlich waren es wieder Kleinigkeiten, die das Pendel zugunsten des Gegners ausschlagen ließen. Am Ende siegte Neuenbürg mit 36:31 – und die „Füchse“ blieben bei mageren sechs Pluspunkten und auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. Allerdings attestierte der TVW-Coach Gerrit Jung seinen Schützlingen eine „Steigerung in allen Bereichen“ im Gegensatz zu den Spielen zuvor, als die Weilstetter gehörig unter die Räder kamen. So herrscht unter dem Lochen noch die Hoffnung auf den Klassenerhalt – auch wenn es ein weiter Weg dahin ist.

 

„Den nächsten Schritt machen“

 

Um die Flamme am Lodern zu halten, muss zwingend Zählbares her. Das weiß auch Jung: „Wir müssen punkten, wenn wir drinbleiben wollen. Aber es bringt nichts, in Panik zu verfallen. Wir müssen da weitermachen, wo wir in Neuenbürg aufgehört haben. Wenn wir den nächsten Schritt machen, warum soll dann nicht auch gegen Bittenfeld was drin sein. Im Hinspiel haben wir unglücklich verloren.“

 

Der TVB hat allerdings das, was den „Füchsen“ aktuell fehlt: ein „hohes Selbstvertrauen“, wie Jung beobachtet hat. „Wir müssen mit allem, was wir haben, dagegenhalten, dürfen sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wenn sie in ihren Flow kommen, wird es richtig schwierig.“

 

Autor: Daniel Drach

 

Quelle: ZAK

 

 

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