Handball Aktuell

Erstellt am Montag, 20. März 2023

Männer 1 | Gute Leistung nicht belohnt

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Spielbericht BWOL | TSV Wolfschlugen 29:28 TV Weilstetten

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TV Weilstetten kassiert knappe Niederlage gegen Wolfschlugen


Wieder gab es nichts zu holen für den TV Weilstetten. Beim TSV Wolfschlugen war das BWOL-Schlusslicht am Samstagabend nah dran, musste sich am Ende aber mit 28:29 (12:14) geschlagen geben.

 

„Ein Sieg wäre drin gewesen“, bilanzierte der enttäuschte TVW-Trainer Gerrit Jung nach der Partie. „Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft.“

 

Die Weilstetter legten direkt gut los, gingen dank Lukas Bechinka und Nick Single mit 2:0 in Führung (3. Minute). Den knappen Vorsprung wahrte der TVW in den Anfangsminuten, Wolfschlugen tat sich schwer. Bereits nach rund zwölf Minuten nahm TSV-Coach Steffen Klett die erste Auszeit, die „Füchse“ blieben aber auch im Anschluss noch am Drücker.

 

Wolfschlugen egalisiert

 

Bis zum 6:9 lief es zwar nicht optimal, aber dennoch vielversprechend für den TVW (18.). Dann handelte sich aber Chris Gericke eine Zeitstrafe ein – und Wolfschlugen nutzte die Überzahl, sorgte für den Anschluss. Auszeit TVW, die allerdings verpuffte. Stattdessen sorgten die „Hexabanner“ für den Ausgleich (9:9/21.).

 

Daniel Weckenmann legte noch einmal vor, dann drehte Wolfschlugen aber mit einem 4:0-Lauf endgültig den Spielstand. Nun liefen die „Füchse“ einem knappen Rückstand hinterher, zur Pause führten die Hausherren mit 14:12.

 

Spannend bis zum Schluss

 

Der Wille der Weilstetter war aber noch längst nicht gebrochen. Zwar wahrte Wolfschlugen in Durchgang zwei zunächst den Vorsprung, konnte sich aber nicht absetzen. Immer wieder sorgte der TVW für den Ausgleich – und viereinhalb Minuten vor Spielende warf Weckenmann sein Team beim 26:27 noch einmal in Front. Wolfschlugen zog die Notbremse, drehte den Spielstand nach der Auszeit mit einem Doppelpack wieder. Philip Toth traf dann 25 Sekunden vor der Schlusssirene zum 29:28-Endstand, ein letzter Angriff der Gäste verpuffte.

 

„Wir haben einfach zu viele 100-prozentige Chancen liegen gelassen“, klagte Jung. „Und dann kommt eben auch noch das fehlende Spielglück dazu.“ Einige Akteure hätten gegen Wolfschlugen einen richtig guten Job gemacht, „aber wir kriegen dann eben nach langen Angriffen des Gegners doch die blöden Bälle noch rein. Genau das fehlt bei uns selbst – und bricht uns am Ende auch das Genick.“

 

TV Weilstetten: Künzel, N. Euchner; Weckenmann (10), Flad (5/3), Single (4), Bechinka (3), Narr (3), Pawelka (1), Sauter, Gericke, Gomringer, Alilovic, Keller.

 

Spielfilm: 2:3, 5:8, 10:10, 14:12 – 17:15, 20:20, 24:24, 29:28.

 

Autorin: Larissa Bühler

 

Quelle: ZAK

 

 

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